Digitale Isolation
Begehbare Installation, interavtik
Smartphones erleichtern uns das Leben, wir kommunizieren, publizieren, organisieren und interagieren mehr und mehr digital und kontaktlos. Ein großer Teil der persönlichen Kommunikation geht verloren und wir isolieren uns durch die Technik zunehmend. Wir haben uns an Menschen, die auf Smartphones starren gewöhnt. Aber ist das auch bei uns selbst der Fall?
Erstellt im Studium an der HTW Berlin, Kommunikationsdesign,
in Zusammenarbeit mit Ester-Sarah Schwill (Idee der 3D-Box)
Dozent: Prof. Dipl.–Des. Frank Schliebener
Ein Perspektivwechsel zur Selbstreflexion
Die Installation lockt den Besucher über eine Bodenmarkierung zu einem QR-Code an der Wand, sobald der QR-Code mit dem Smartphone eingelesen wird, erscheint ein Live-Video von dem Besuchenden in ungewohnter Perspektive – von hinten, schräg oben, erscheint das eigene Bild. Die Markierungen auf dem Boden werden zu einer dreidimensionalen Box, die den
Besuchenden einschließt und von der Außenwelt abschirmt.
Durch den Perspektivwechsel soll das ständige Agieren mit dem Smartphone, woran wir uns schon lange gewöhnt haben, bei uns selbst hinterfragt werden.